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   VGH Hessen, 29.11.1990 - 6 UE 2247/87   

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VGH Hessen, 29.11.1990 - 6 UE 2247/87 (https://dejure.org/1990,6808)
VGH Hessen, Entscheidung vom 29.11.1990 - 6 UE 2247/87 (https://dejure.org/1990,6808)
VGH Hessen, Entscheidung vom 29. November 1990 - 6 UE 2247/87 (https://dejure.org/1990,6808)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 42 Abs 2 VwGO, § 43 Abs 1 VwGO, § 61 Nr 2 VwGO, § 11 Abs 1 S 1 UniG HE
    Verfahren bei der Wahl eines Universitätspräsidenten - Verletzung des Wahlgeheimnisses - Feststellungsklage als statthafte Klageart

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (11)

  • VGH Hessen, 16.11.1989 - 6 UE 4294/88

    Wahlprüfungsklage; Wahlvorstand als richtiger Beklagter; Zur Bekanntgabe des

    Auszug aus VGH Hessen, 29.11.1990 - 6 UE 2247/87
    Bei einer derartigen Feststellungsklage ist der Wahlvorstand beteiligungsfähig im Sinne des § 61 Nr. 2 VwGO (im Anschluß an das Senatsurteil vom 16. November 1989 - 6 UE 4294/88 - WissR 23, 183).

    Darunter fallen unter anderem solche Organe einer Hochschule, um deren Rechte und Pflichten es in dem Verwaltungsstreitverfahren geht, obwohl diese Organe im übrigen als "innerorganisatorische Subjekte" keine Rechtsfähigkeit besitzen (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 16. November 1989 - 6 UE 4294/88 -, S. 17 des amtlichen Umdrucks, veröff. in WissR 23, 183; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. Dezember 1983 - 9 S 1682/82 -, KMK-HSchR 1984, 344 ff., 346).

    Da das Handeln des Wahlvorstands im vorliegenden Rechtsstreit Streitgegenstand ist, ist der Wahlvorstand beteiligungsfähig (vgl. die Urteile des Senats vom 16. November 1989 - 6 UE 4294/88 - und 11. November 1986 - 6 UE 2237/87 -).

    Es kann dahingestellt bleiben, ob es sich bei einer Wahlprüfungs- oder Wahlanfechtungsklage um eine Feststellungsklage oder um eine Klage eigener Art handelt (vgl. dazu ebenfalls das Urteil des Senats vom 16. November 1989 - 6 UE 4294/88 -, S. 17 des amtlichen Umdrucks, m.w.N.), denn es geht vorliegend nicht mehr um eine umfassende Prüfung der Wahlhandlung, sondern lediglich darum, ob den Klägern ein eigenes Recht auf Sicherstellung der geheimen Wahl zusteht und ob dieses Recht durch die Organisation des Wahlverfahrens seitens des Wahlvorstands verletzt wurde.

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 07.03.1990 - 10 M 5/90

    Wahl; Geheime Wahl; Gemeindevertretung; Stimmzettel; Kennzeichnung; Bürgermeister

    Auszug aus VGH Hessen, 29.11.1990 - 6 UE 2247/87
    Es ist somit maßgeblich darauf abzustellen, ob ein Unsicherheitsgefühl eines Wahlberechtigten nach den Umständen des Einzelfalles objektiv gerechtfertigt ist (vgl. zu allem Hess. VGH, Urteil vom 5. März 1985 - II OE 42/82 -, S. 12 des amtlichen Umdrucks; OVG Lüneburg, Urteil vom 28. Februar 1984 - 2 OVG A 37/83 -, OVGE 37, 473 ff., 476 ff.; Beschluß vom 7. März 1990 - 10 M 5/90 -, NVwZ-RR 1990, 503 ff.; Bad.-Württ. VGH, Urteil vom B. April 1968 - I 652/67 -, ESVGH 19, 159 f.; Schlempp, Kommentar zur Hessischen Gemeindeordnung - HGO -, Stand: 18. Nachlieferung, März 1990, Anm. II. zu § 55; Schneider/Jordan, Hessische Gemeindeordnung, Stand: 10. Lieferung, Februar 1989, Erl.

    Weiterhin muß zum Zwecke der Geheimhaltung gewährleistet sein, daß der Wahlberechtigte anhand seines Stimmzettels auch nach Abschluß des Wahlvorgangs nicht identifiziert werden kann (OVG Lüneburg, Urteil vom 28. Februar 1984, a.a.O., dasselbe, Beschluß vom 7. März 1990, a.a.O., Schneider/Jordan, a.a.O., Schlempp, a.a.O.).

    Das gilt insbesondere, wenn der Wähler in Kenntnis einer möglichen Überprüfbarkeit seine Stimme abgibt, so daß es an einer freien Wahlentscheidung fehlt (vgl. zu allem das bereits zitierte Urteil des OVG Lüneburg vom 28. Februar 1984, a.a.O., S. 478, und den Beschluß desselben Gerichts vom 7. März 1990, a.a.O., S. 504).

  • VGH Hessen, 10.03.1981 - II OE 12/80

    Befangenheit bei Beratung einer Beitragssatzung

    Auszug aus VGH Hessen, 29.11.1990 - 6 UE 2247/87
    Rechtsverhältnisse im Sinne von § 43 VwGO sind auch die durch organschaftliche Befugnisse und Verpflichtungen gekennzeichneten Rechtsbeziehungen zwischen Organteilen und Organen einer Körperschaft des öffentlichen Rechts (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 10. März 1981 - II OE 12/80 -, NVwZ 1982, 44 f.; Kopp, VwGO, 8. Aufl., 1989, Rdnr. 11 zu § 43; Redeker/von Oertzen, VwGO, 9. Aufl., 1988, Rdnr. 15 zu § 43; Gern, VBlBW 1989, 449 f. betreffend das Kommunalverfassungsstreitverfahren).
  • BVerwG, 09.10.1984 - 7 B 187.84

    Durch den Universitätspräsidenten beanstandete Wahl eines Prodekans durch den

    Auszug aus VGH Hessen, 29.11.1990 - 6 UE 2247/87
    Zutreffend geht das Verwaltungsgericht davon aus, daß der Feststellungsantrag entsprechend § 42 Abs. 2 VwGO nur zulässig ist, wenn den Klägern organschaftliche (mitgliedschaftliche) Rechte zustehen, deren Verletzung möglich ist (vgl. BVerwG, Beschluß vom 12. August 1981 - 7 B 145.80 -, NVwZ 1982, 243; Beschluß vom 9. Oktober 1984 - 7 B 187.84 -, KMK-HSchR 1985, 453 f.; OVG Münster, Urteil vom 18. Januar 1973 - XIII A 237/70 -, OVGE 28, 208 ff., 211 f.).
  • BVerwG, 12.08.1981 - 7 B 195.80

    Universitätsgremium - Kosistorium - Feststellung der Unwirksamkeit einer Wahl -

    Auszug aus VGH Hessen, 29.11.1990 - 6 UE 2247/87
    Zutreffend geht das Verwaltungsgericht davon aus, daß der Feststellungsantrag entsprechend § 42 Abs. 2 VwGO nur zulässig ist, wenn den Klägern organschaftliche (mitgliedschaftliche) Rechte zustehen, deren Verletzung möglich ist (vgl. BVerwG, Beschluß vom 12. August 1981 - 7 B 145.80 -, NVwZ 1982, 243; Beschluß vom 9. Oktober 1984 - 7 B 187.84 -, KMK-HSchR 1985, 453 f.; OVG Münster, Urteil vom 18. Januar 1973 - XIII A 237/70 -, OVGE 28, 208 ff., 211 f.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.01.1973 - XIII A 237/70
    Auszug aus VGH Hessen, 29.11.1990 - 6 UE 2247/87
    Zutreffend geht das Verwaltungsgericht davon aus, daß der Feststellungsantrag entsprechend § 42 Abs. 2 VwGO nur zulässig ist, wenn den Klägern organschaftliche (mitgliedschaftliche) Rechte zustehen, deren Verletzung möglich ist (vgl. BVerwG, Beschluß vom 12. August 1981 - 7 B 145.80 -, NVwZ 1982, 243; Beschluß vom 9. Oktober 1984 - 7 B 187.84 -, KMK-HSchR 1985, 453 f.; OVG Münster, Urteil vom 18. Januar 1973 - XIII A 237/70 -, OVGE 28, 208 ff., 211 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.04.1983 - 9 S 1466/81

    Wahl des studentischen Verwaltungsratsmitglieds

    Auszug aus VGH Hessen, 29.11.1990 - 6 UE 2247/87
    Nach dem Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 19. April 1983 (DÖV 1983, 862) komme den Organteilen bei einem Streit über ihre organschaftlichen Befugnisse eine beschränkte Rechtssubjektivität zu.
  • BVerwG, 25.07.1980 - 7 B 145.80

    Mangelnde Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen wegen zu hohen Alters

    Auszug aus VGH Hessen, 29.11.1990 - 6 UE 2247/87
    Zutreffend geht das Verwaltungsgericht davon aus, daß der Feststellungsantrag entsprechend § 42 Abs. 2 VwGO nur zulässig ist, wenn den Klägern organschaftliche (mitgliedschaftliche) Rechte zustehen, deren Verletzung möglich ist (vgl. BVerwG, Beschluß vom 12. August 1981 - 7 B 145.80 -, NVwZ 1982, 243; Beschluß vom 9. Oktober 1984 - 7 B 187.84 -, KMK-HSchR 1985, 453 f.; OVG Münster, Urteil vom 18. Januar 1973 - XIII A 237/70 -, OVGE 28, 208 ff., 211 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.1983 - 9 S 1682/82

    Wahl der studentischen Mitglieder der Vertreterversammlung des Studentenwerks;

    Auszug aus VGH Hessen, 29.11.1990 - 6 UE 2247/87
    Darunter fallen unter anderem solche Organe einer Hochschule, um deren Rechte und Pflichten es in dem Verwaltungsstreitverfahren geht, obwohl diese Organe im übrigen als "innerorganisatorische Subjekte" keine Rechtsfähigkeit besitzen (vgl. Hess. VGH, Urteil vom 16. November 1989 - 6 UE 4294/88 -, S. 17 des amtlichen Umdrucks, veröff. in WissR 23, 183; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. Dezember 1983 - 9 S 1682/82 -, KMK-HSchR 1984, 344 ff., 346).
  • VGH Hessen, 05.03.1985 - II OE 42/82
    Auszug aus VGH Hessen, 29.11.1990 - 6 UE 2247/87
    Es ist somit maßgeblich darauf abzustellen, ob ein Unsicherheitsgefühl eines Wahlberechtigten nach den Umständen des Einzelfalles objektiv gerechtfertigt ist (vgl. zu allem Hess. VGH, Urteil vom 5. März 1985 - II OE 42/82 -, S. 12 des amtlichen Umdrucks; OVG Lüneburg, Urteil vom 28. Februar 1984 - 2 OVG A 37/83 -, OVGE 37, 473 ff., 476 ff.; Beschluß vom 7. März 1990 - 10 M 5/90 -, NVwZ-RR 1990, 503 ff.; Bad.-Württ. VGH, Urteil vom B. April 1968 - I 652/67 -, ESVGH 19, 159 f.; Schlempp, Kommentar zur Hessischen Gemeindeordnung - HGO -, Stand: 18. Nachlieferung, März 1990, Anm. II. zu § 55; Schneider/Jordan, Hessische Gemeindeordnung, Stand: 10. Lieferung, Februar 1989, Erl.
  • VGH Baden-Württemberg, 08.04.1968 - I 652/67
  • VG Berlin, 02.11.2010 - 3 K 263.10

    Vizepräsidentin der Humboldt-Universität bleibt im Amt

    Organe, die im Übrigen als "innerorganisatorische Subjekte" keine Rechtsfähigkeit besitzen, sind bei einem Streit über ihr Handeln bei Ausübung ihrer Rechte und Pflichten als Organ gemäß § 61 Nr. 2 VwGO beteiligungsfähig (VGH Kassel, Urteil vom 16. November 1989, 6 UE 4294/88, WissR 1990, 183 ff., und Urteil vom 29. November 1990, 6 UE 2247/87, WissR 1991, 181 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. Dezember 1983, 9 S 1682/82, KMK-HSchR 1984, 344, 346; Beschluss des VG Berlin vom 6. Dezember 2007, VG 12 A 1147.07, zitiert nach juris).
  • VGH Hessen, 14.06.1994 - 4 UE 2433/88

    Zur Regionalen Planungsversammlung, hier: Beteiligungsfähigkeit, Rechtsnatur,

    Hierzu zählen auch die durch organschaftliche Befugnisse und Verpflichtungen gekennzeichneten Rechtsbeziehungen zwischen Organen oder Organteilen juristischer Personen des öffentlichen Rechts (Hess. VGH, Urteil vom 29.11.1990 - 6 UE 2247/87 - DVBl. 1991, 777; VGH München, Urteil vom 10.12.1986 - 4 B 85 A.916 - NVwZ 1988, 83 (84); Hess. VGH, Urteil vom 10.03.1981 - II OE 12/80 - NVwZ 1982, 44).
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